Wenn dein Hund ständig an seinen Pfoten leckt, kann das verschiedene Ursachen haben. Von Allergien über Darmprobleme bis hin zu Stress – das Pfotenlecken ist oft ein Symptom für tiefer liegende gesundheitliche Probleme. Viele Hundebesitzer unterschätzen dieses Verhalten, dabei kann chronisches Lecken zu Hautschäden, Entzündungen und Infektionen führen. In diesem Ratgeber erfährst du, welche Ursachen hinter dem Pfotenlecken stecken können, wie du sie erkennst und welche natürlichen Lösungsansätze dir helfen, deinem Hund langfristig zu helfen. Die gute Nachricht: In vielen Fällen lässt sich das Problem mit der richtigen Herangehensweise gut in den Griff bekommen.
Allergien gehören zu den häufigsten Ursachen für Pfotenlecken beim Hund. Die Pfoten sind besonders empfindlich, da sie ständig mit verschiedenen Substanzen in Kontakt kommen. Die Haut zwischen den Zehen ist dünn und gut durchblutet, wodurch allergische Reaktionen hier besonders stark auftreten können.
Der Zusammenhang zwischen Darm und Haut ist wissenschaftlich gut erforscht. Eine gestörte Darmflora oder eine durchlässige Darmschleimhaut (Leaky-Gut) kann zu systemischen Entzündungen führen, die sich häufig an den Pfoten manifestieren. Etwa 80% des Immunsystems sitzen im Darm – wenn dort etwas nicht stimmt, reagiert oft die Haut.
Psychische Faktoren spielen eine größere Rolle, als viele Hundebesitzer denken. Stress oder Unterforderung können zu zwanghaftem Lecken führen. Das Lecken wird zur Übersprungshandlung – eine Art Stressbewältigung für den Hund – und kann sich zu einer festen Gewohnheit entwickeln.
Flöhe, Milben oder Zecken können intensiven Juckreiz verursachen. Besonders Flohspeichelallergie führt oft zu massivem Pfotenlecken. Auch bakterielle oder Pilzinfektionen zwischen den Zehen sind häufige Ursachen. Die feuchte, warme Umgebung zwischen den Ballen bietet ideale Bedingungen für Keime.
Ein gesunder Darm ist die Basis für eine gesunde Haut. Natürliche Pulver mit präbiotischen Fasern, Kräutern und Vitalstoffen können die Darmflora stabilisieren und Entzündungen reduzieren.
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